Ästhetisch-plastische Behandlungen im Sommer

Facelifting Sommer

Worauf Sie im Sommer nach einer plastischen Operation achten müssen:

Für ein wünschenswertes Ergebnis einer plastischen Operation ist nicht nur die Behandlung an sich entscheidend, auch die spezielle Nachsorge nimmt Einfluss auf den Heilungsprozess und somit auf das Resultat des Eingriffs. Je nach jahreszeitlichen und klimatischen Bedingungen sind teils spezielle Schutzmassnahmen notwendig, damit sich der Körper optimal erholen kann und es zu keinen unerwünschten postoperativen Nebenwirkungen kommt.

Die Frage, ob es den geeigneten Zeitpunkt oder die am besten passende Jahreszeit für ein Facelift, eine Nasenkorrektur oder eine andere ästhetisch-plastische Behandlung gibt, ist nicht pauschal zu beantworten. Die Beweggründe für eine plastische Operation sind sehr individuell geprägt, sodass allein der oder die Betroffene für sich selbst entscheidet, wann eine Behandlung vorgenommen werden sollte. Selbstverständlich richtet sich der konkrete Zeitpunkt des Eingriffs auch nach der körperlichen Verfassung des Patienten.

Genügend Ruhe und Schonung nach dem Eingriff

Eine ästhetisch-plastische Behandlung stellt je nach ihrem Ausmass und der verwendeten Methode eine gewisse Belastung für den Körper dar, von der es sich zu erholen gilt. Daher sollte für den Zeitraum nach dem Eingriff eine entsprechende Auszeit eingeplant werden. Körperlich anstrengende Tätigkeiten und Sport sind bei vielen Operationen für mehrere Wochen lang zu vermeiden, um den Heilungsprozess nicht negativ zu beeinflussen und das Komplikationsrisiko keinesfalls zu erhöhen.

Insbesondere in den warmen Monaten liegt der Gedanke nahe, die Rekonvaleszenz mit dem Sommerurlaub zu verbinden. Doch auch eine lange Reise und ein Besuch in fremder Umgebung können Stress und Anstrengungen mit sich führen. Zudem beinhaltet die Nachsorge häufig Kontrolluntersuchungen in der Praxis oder Klinik des Operateurs, um eine komplikationslose Wundheilung zu garantieren. Für gewöhnlich stellt somit die Genesung daheim – gegebenenfalls mit einem kurzen Klinikaufenthalt im Anschluss an die Operation – die optimale Lösung dar. Geplante Reiseunternehmungen sollten ausschliesslich mit ärztlicher Rücksprache erfolgen.

Sonnenschutz im Sommer besonders wichtig

Nach einer plastischen Operation sollten die behandelten Areale vor allem vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Dies bedeutet nicht zwangsläufig, dass sich Patienten vorerst gar nicht mehr in die Sonne trauen dürfen, sondern vielmehr, dass sorgsam auf die geeignete Kleidung und Pflege zu achten ist. Beispielsweise mit einem Sonnenhut, einer Sonnenbrille und einer Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF) können sich Patienten durchaus für eine angemessene Zeitspanne in der Sonne aufhalten. Bestenfalls sollte anschliessend eine Gesichtscreme mit hohem LSF aufgetragen werden, um die Bereiche optimal zu behandeln. Ausgiebige Sonnenbäder sind je nach Behandlung und individueller Verfassung nach etwa sechs Wochen wieder möglich.

Orientierung am Lichtschutzfaktor (LSF)

Sonnenlotion wird von verschiedenen Herstellern und in unterschiedlichen Ausführungen angeboten. Auch die Kennzeichnung des jeweiligen Lichtschutzes kann mitunter variieren: Während vielfach der sogenannte Lichtschutzfaktor als Orientierung angegeben wird, finden sich teilweise auch Prozentangaben auf den Verpackungen wieder. Letztere beziehen sich in der Regel auf die prozentuale Menge der hautrötenden Strahlung, die von der Creme absorbiert wird. Laut Studie des Max-Planck-Instituts werden die einzelnen Lichtschutzstufen oftmals falsch eingeschätzt, wenn sie in Prozentzahlen angegeben werden. Daher ist der Blick auf den Lichtschutzfaktor empfehlenswert. Nach einer plastischen Operation sollten Patienten vorzugsweise einen hohen Lichtschutzfaktor von zum Beispiel 30 oder 50 verwenden.

Der persönliche Dialog als Basis für ein gesundes Ergebnis

Ausführliche Informationen und Hinweise zu der jeweiligen plastischen Behandlung erhalten Patienten im individuellen Gespräch mit dem Gesichtschirurgen. Bei diesem individuellen Termin verdeutlicht der Patient seine Motivation für den Eingriff und äussert, welche Wünsche er an das Ergebnis der plastischen Operation stellt. Anhand einer genauen Gesichtsanalyse legt der Ästhetische Chirurg die medizinischen Möglichkeiten dar und erläutert den konkreten Behandlungsablauf. Zudem bietet sich die Gelegenheit, über die spezielle Vor- und Nachsorge der Behandlung zu sprechen. Sowohl mit allgemeinen Verhaltensregeln als auch konkreten Ratschlägen hilft der Chirurg dem Patienten dabei, sich bestmöglich auf die Behandlung sowie auf die Zeit nach dem Eingriff vorzubereiten, sodass einem optimalen Behandlungsergebnis nichts entgegensteht.

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