Häufige Fragen zum Phenol Peeling

Phenol Peel FAQ

Das Phenol Peeling ist eine der effektivsten Methoden zur Hautverjüngung und Faltenkorrektur. Kein anderes Verfahren glättet vergleichsweise effektiv auch sehr tiefe Falten und führt zu einer Straffung der gesamten Gesichtshaut. So beeindruckend der Verjüngungseffekt ist, so komplex und aufwändig gestaltet sich allerdings die Behandlung. Entsprechend viele Fragen zum Phenol Peeling tauchen bei unseren Patientinnen und Patienten auf. Die häufigsten haben wir gesammelt und beantworten sie in diesem Artikel.

 

Was ist ein Phenol Peeling?

Das Phenol Peeling ist eine ästhetisch-dermatologische Behandlung zur Hautoptimierung bzw. zur kompletten Hauterneuerung. Im Gegensatz zu oberflächlichen oder mitteltiefen Peelings erreicht das Phenol Peeling nicht nur die obere Hautschicht, sondern auch die elastischen und kollagenen Fasern in der Dermis.

 

Für wen ist das Phenol Peeling geeignet?

Ein Phenol Peeling kommt dann in Frage, wenn es durch altersbedingte oder äussere Faktoren zu einem erheblichen Funktionsverlust der Haut gekommen ist. In der Regel zeigt sich dies durch tiefe Falten, Pigmentveränderungen und Elastizitätsverlust der Haut. Sehr gute Ergebnisse können auch bei Verhornungsstörungen (Präkanzerosen), Pigmentflecken und (Akne-)Narben erzielt werden. Geht es allerdings einzig um die Behandlung von Narben, ist eine Laserbehandlung oder ein Medical-Needling einem Phenol Peeling vorzuziehen.

Das Phenol Peel kann sowohl bei Frauen als auch bei Männern durchgeführt werden. Unsere Patienten sind in der Regel zwischen 45 und 65 Jahre alt.

 

Welche Resultate sind zu erwarten?

Das Besondere beim Phenol Peel ist die umfassende Erneuerung der elastischen und kollagenen Fasern in der Tiefe, wodurch die Haut eine deutliche Verbesserung ihrer funktionellen Eigenschaften erhält. Nicht nur oberflächliche, sondern auch tiefe Falten können stark vermindert oder sogar komplett beseitigt werden. Darüber hinaus werden auch Pigmentveränderungen und Verhornungen korrigiert. Der natürliche Gesichtsausdruck bleibt dabei komplett erhalten.

 

Wie lange hält das Ergebnis?

Ein Phenol Peeling macht man in der Regel nur einmal im Leben. Sie profitieren sozusagen von einem Verjüngungsvorsprung von 10-15 Jahren. Damit das so bleibt, ist ein gesunder Lebensstil, eine weiterführende Hautpflege und Schutz vor äusseren Einflüssen wie UV-Strahlen natürlich ebenfalls wichtig.

 

Wie lange dauert eine Phenol Peeling Behandlung?

Mindestens 6 Wochen vor dem Peeling erfolgt eine systematische Hautkonditionierung mit Retinoiden und anderen Wirkstoffen, die Sie unter ärztlicher Anleitung Zuhause durchführen können. Das eigentliche Peeling dauert ca. 90 Minuten. Der Klinikaufenthalt danach 1 bis 7 Nächte.

 

Gibt es eine Ausfallzeit nach dem Phenol Peel?

Ja, es muss mit einer Ausfallzeit von mindestens 2 Wochen gerechnet werden. Die Haut ist dann zwar noch gerötet, kann aber mit Make-up kaschiert werden. Nach 6 bis 8 Wochen sind die meisten Rötungen vollständig verschwunden.

 

Was muss nach dem Phenol Peeling beachtet werden?

In den ersten 7 Tagen nach der Behandlung sollte möglichst auf starke Mimik verzichtet werden. Wir empfehlen einen Klinikaufenthalt von mindestens 2-4 Tagen, damit Sie sich optimal schonen können. Einige Patienten bleiben aber auch bis zu 8 Tage bei uns in der Klinik. . Für die weiterführende Nachsorge erhalten Sie einen genauen Behandlungsplan, um die behandelten Hautareale mit den entsprechenden Cremes zu versorgen. Während den ersten 3 Monaten nach dem Phenol Peeling muss auf starke UV-Belastung verzichtet und ein hoher Sonnenschutzfaktor aufgetragen werden.


Kann das Phenol Peel ambulant durchgeführt werden?

In unserer Klinik ist ein Phenol Peeling immer mit mindestens einer Nacht Klinikaufenthalt verbunden. In der ersten Nacht ist eine medizinische Betreuung ein absolutes Muss. In der Regel bleiben die Patienten aber bis zu 8 Tage bei uns.

 

In welchen Fällen sollte kein Phenol Peeling durchgeführt werden?

Folgende Kontraindikationen bestehen beim Phenol Peeling:

  • Herpes-Infektionen
  • Aktiver Hautausschlag
  • Einschränkungen der Herz-, Leber- oder Nierenfunktion
  • Diabetes
  • Schwangerschaft
  • Dunkle Hauttypen

 

Ist das Phenol Peeling schmerzhaft?

Die Behandlung selbst ist dank lokaler Anästhesie und leichten Beruhigungsmitteln nicht schmerzhaft. In den ersten 4 Stunden nach der Behandlung können allerdings Schmerzen auftreten, die stärkere Schmerzmittel erfordern. Spezielle Kühlgeräte helfen zusätzlich bei der Schmerzlinderung. Nach 24 Stunden treten in der Regel keine nennenswerten Schmerzen mehr auf.

 

Können Komplikationen oder Nebenwirkungen auftreten?

Das Phenol Peeling ist eine starke Peeling-Anwendung, die ausschliesslich von erfahrenen Ärzten durchgeführt werden sollte, um Komplikationen möglichst auszuschliessen. Eine wesentliche Rolle spielen dabei vor allem die richtige Vor- und Nachbehandlung der Haut. In seltenen Fällen kann es dennoch zu Narben kommen, die eine entsprechende Nachbehandlung erfordern. Länger anhaltende Rötungen und helle oder dunkle Pigmentveränderungen sind ebenfalls möglich, lassen sich aber in aller Regel gut behandeln.

 

Kann mit einem Phenol Peeling auch der Hals verjüngt werden?

Nein, das Phenol Peeling kann ausschliesslich im Gesicht angewendet werden. Für die Hautverjüngung am Hals- oder Dekolleté eignen sich andere Behandlungen wie zum Beispiel das Radiofrequenz-Needling oder die LaseMDTM-Behandlung. Eine Halsstraffung kann ausserdem auch im Zuge eines chirurgischen Faceliftings erfolgen.

Behandlungsablauf und weitere Infos zum Phenol Peeling.

 

Haben Sie weitere Fragen zum Phenol Peeling? Wir stehen Ihnen jederzeit gerne für eine persönliche Beratung zur Seite.

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